Welche Atemübungen helfen gegen Übelkeit in der Schwangerschaft

Sehr oft begleitet uns Übelkeit durch die Schwangerschaft, meist im 1. Trimester, manche Frauen jedoch auch die ganze Schwangerschaft über.

 

Auch mich hat diese fiese Übelkeit in allen 4 Schwangerschaften über einen gewissen Zeitraum begleitet, in einer nur ein paar Wochen, in einer anderen die halbe Schwangerschaft über. Jedoch ganz verschont bin ich leider nie geblieben.

Jeder Körper ist anders und auch jede Schwangerschaft verläuft anders. 

Manche Frauen bleiben auch ganz davon verschont.

 

Übelkeit kann morgens schon auftreten, kann aber auch über den Tag verteilt irgendwann auftauchen oder immer mal wieder in Wellen.

Wenn dir immer wieder übel ist dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, die du versuchen kannst, um diese Übelkeit zu erleichtern oder für einen gewissen Zeitraum ganz loszuwerden.

Hebammen und Ärzte haben viele tolle Ratschläge, vor allem dann, wenn die Übelkeit so schlimm ist, dass du kein Essen bei dir behalten kannst, dann solltest du dir unbedingt den Rat deines Arztes einholen.

 

Im Alltag können dir auch Atemübungen die Situation ein wenig erleichtern.

Bei Übelkeit atmen wir automatisch schneller, was das Unwohlsein jedoch noch verstärken kann. Die vollenden Atemübungen haben eine regulierende und entspannende Wirkung, du vertiefst damit deine Atmung und lenkst deine Konzentration und Aufmerksamkeit darauf, dadurch liegt der Fokus rein auf der Atmung und alles andere rückt für einen Moment in den Hintergrund, so auch die Übelkeit.

 

Probiere für dich aus, welche davon für dich die angenehmste Atemübung ist.

 

All diese Tipps können auch bei anderen Auslösern für Übelkeit helfen, wie zB. Reiseübelkeit.

 

Was all diese Atemübungen gemeinsam haben, ist das tiefe Einatmen und sich auf die Atemzüge zu konzentrieren, außerdem wirken sie entspannend und ausgleichend.

 

Für all diese Atemübungen komm in einen aufrechten Sitz. Zum Beispiel in den Fersensitz oder den Schneidersitz, vielleicht erhöht mit einem Kissen oder einer zusammengelegten Decke unter dem Gesäß. 

Tiefe Bauchatmung

Richte deine Wirbelsäule in deinem gewählten Sitz auf und lass den Scheitel zur Decke streben. Deine Schultern dürfen entspannt nach hinten unten sinken und deine Hände lass auf deinen Oberschenkeln oder in deinem Schoß ruhen.

 

Wenn du möchtest und es angenehm ist, kannst du dann auch deine Augen schließen.

 

Nimm einen tiefen Atemzug über die Nase, den du in deinen Bauch hineinschickst, deine Bauchdecke hebt sich an, dein Brustkorb bleibt in seiner Position und dein Becken weitet sich nach unten hin aus. Dann atme über die Nase wieder lange und langsam aus. 

Du kannst auch eine oder beide Hände auf deine Bauchdecke legen, um besser die Bewegungen deiner Bauchdecke wahrzunehmen.

 

Mach diese Atemübung solange sie dir gut tut und du möchtest.

Ujjayi Atmung – siegreicher Atem

Diese Atemübung läuft ähnlich ab wie die tiefe Bauchatmung. Du nimmst wieder deinen Aufrechten Sitz ein und atmest ebenfalls durch die Nase tief ein und über die Nase wieder lange aus. 

 

Verenge dabei deine Stimmritze, bzw. deinen Kehlbereich, so entsteht bei der Ein- und Ausatmung ein reibendes Geräusch. Lasse dein Kiefer und auch die Stirn locker und entspannt

 

Auch diese Atemübung kannst du so lange ausüben, wie du dich wohlfühlst und bis du Linderung der Übelkeit verspürst.

Atemzählen Variante 1

In deinem aufrechten Sitz lässt du deine Atmung über die Nase fließen und zählst mit.

 

Du atmest durch die Nase tief ein und zählst dabei bis 4 und auch bei deiner Ausatmung zählst du ebenfalls bis 4. Du kannst dies auch steigern und jeweils bis 5, 6 oder auch 8 zählen, solange es sich angenehm und locker anfühlt. 

Durch die Konzentration auf den Atem und das Zählen kann sich die Übelkeit legen.

 

Diese Atemübung praktiziere maximal 5 Minuten am Stück.

Atemzählen Variante 2

Richte deine Wirbelsäule in deinem aufrechten Sitz gut auf und lasse deine Atmung über die Nase fließen.

 

Zähle diesmal wie folgt

 

Atme bis 4 tief ein, halte dann ganz kurz für 1-2 Sekunden den Atem an und atme dann bis 6 wieder aus.

 

Wichtig ist, dass du wirklich nur eine kurze Atempause zwischen Ein- und Ausatmung einlegst und nicht zu lange den Atem anhältst.

 

Diese Atemübung würde ich so empfehlen, dass du sie 2 x für 20 Atemzüge durchführst mit einer kurzen Pause dazwischen.

Windhauchatmung

Du nimmst deinen Fersen- oder Schneidersitz ein und richtest deine Wirbelsäule auf. Nimm dir gerne ein Kissen oder eine Decke unter deinen Po, um aufrechter sitzen zu können.

 

Atme über die Nase tief ein, und für die Ausatmung öffne leicht deine Lippen und atme lange wieder aus. Lasse ein Pffffff-Geräusch bei deiner Ausatmung entstehen, so als würdest du sanft deinen Atem durch eine kleine Öffnung pusten.

Akkupressur

Was ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann, sind Akkupressurbänder, die du dir um die Handgelenke legen kannst, ca. 2 Finger breit unterhalb des Handgelenks.

Diese sind in der Apotheke erhältlich. 

Aber auch hier gilt, jeder ist anders, dem einen helfen sie dem anderen bringen sie vielleicht nicht so viel.

 

 

Viel Spaß beim Ausprobieren

Alles Liebe 

Nicole

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